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Koch dich um die Welt! – Südkorea

Bist du Wurstbemme, Butterbrot und Bratwurst mit Sauerkraut satt? Hast du Lust, mal was Neues zu probieren? Wieso dann nicht mal etwas Außergewöhnliches, zum Beispiel aus einem anderen Land! Koch dich mit Apropos um die Welt! Von unserer letzten Destination China geht es heute ein Stück in den Süden in das Ursprungsland der “Hallyu“: Südkorea mit 잡채 (Japchae)!

Aus früheren Artikeln der Hallyu-Reihe (siehe z. B. “Hallyu – Teil 8”) habt ihr ja bereits einiges über Südkoreas Esskultur kennengelernt. Liebend gerne hätten wir euch heute ein Rezept für das dortige Nationalgericht 김치 (Kimchi) vorgestellt, doch wir konnten uns einfach nicht auf ein Rezept einigen. Stattdessen möchten wir euch heute ein Gericht zeigen, welches in Korea oft zu großen Festen gegessen wird. Doch nicht nur das, das Nudelgericht wird auch gerne in die Lunchbox zum Mittagessen gepackt, da es problemlos auf Zimmertemperatur gegessen werden kann. Im Original-Rezept werden ursprünglich “Kartoffel-Nudeln” verwendet, da wir solche allerdings nicht gefunden haben, haben wir sie mit asiatischen Glasnudeln ersetzt.

 

Ihr braucht:

  • 1 große Möhre (ca. 75 g oder je nach Belieben)
  • 1 mittlere Zwiebel (ca. 65 g oder je nach Belieben)
  • 1 Knoblauch-Zehe
  • 100 g frischer Spinat (oder je nach Belieben)
  • für die dies scharf mögen: 1 frische Chilli-Schote
  • falls vorhanden: 50g Shiitake-Pilze*
  • 4 EL Sojasauce*
  • 1 EL Honig
  • 1 EL feiner brauner Zucker
  • 3 EL Sesamöl* (oder alternativ ein anderes neutrales Pflanzenöl)
  • 3 EL neutrales Pflanzenöl (z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl)
  • 150 g Glasnudeln*
  • zum Garnieren: gerösteter weißer Sesam

(* Diese Zutaten sind ganz einfach im Asialaden erhältlich, z. B. in dem kleinen Asia-Laden auf der Georg-Schumann-Straße)

 

Und so geht’s:

  1. Die trockenen Glasnudeln mit ausreichend kochendem Wasser übergießen (Achtung heiß!) und ca. 10 Minuten einweichen lassen. Anschließend, falls gewünscht, mit einer Schere in etwas kürzere Stränge schneiden.
  2. Dann die Sojasauce mit Honig, braunem Zucker und 1 EL Sesamöl in einer kleinen Schüssel verrühren und zur Seite stellen. Die Mischung wird später als Soße genutzt.
  3. Die Möhre in ganz feine Streifen, so genannte “Julienne”, und die Pilze in Scheiben schneiden. Die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch auspressen. Die Chilischote in der Hälfte durchschneiden, die Kerne entnehmen und in kleine Streifchen schneiden.
  4. Nun das neutrale Pflanzenöl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen (ihr erkennt, dass es warm ist, daran das es flüssiger wird) und dann die Zwiebel und Möhren hineingeben und ca. 4 bis 5 Minuten dünsten. Umrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt! Danach Möhren und Zwiebeln aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  5. Anschließend auch die Pilze und Chili 3 bis 4 Minuten braten und auch den Spinat und die Pilze hineingeben. Wenn alles beginnt weich zu werden und Wasser zu lassen auch dieses Gemüse aus der Pfanne nehmen.
  6. Die eingeweichten Nudeln aus dem Wasser holen, gründlich abtropfen lassen und kurz in der Pfanne kräftig anbraten. Dann die zu Beginn hergestellte Soße darübergießen und das fertige Gemüse hinzugeben. Alles gut umrühren und noch etwas weiter braten: Fertig!

Mit ein wenig weißem Sesam garnieren und heiß servieren. Da bereits Nudeln im Gericht enthalten sind ist eine weitere Beilage wie Reis oder Kartoffeln nicht nötig. Die Menge des Gemüses kann nach belieben variiert werden. Wie bereits zu Beginn geschrieben, kann man diese Speise auch problemlos zum Mittagessen in einer nicht auslaufenden Lunchdose zum Mittagessen mitnehmen und in der Schule vor den Klassenkameraden und -innen angeben. Viel Spaß beim Nachkochen und: 맛있게 먹어! =)

Hallo! Mein Name ist Olivia und ich habe dieses Jahr die Leitung der Schülerzeitung Apropos übernommen. In meinen Artikeln widme ich mich vorrangig Themen rund um den Fernöstlichen Raum, aktuelle News und Schulhilfen. Außerdem teile ich gerne meine Begeisterung für's Kochen und Backen hier und versorge euch mit Rezepten und anderen Foodie-Infos.

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