
Meine persönlichen Album und Song-Empfehlungen 2021
2021 ist ein Jahr voller Veränderungen und auch die Musikwelt hat sich gewandelt. Hier möchte ich die persönlichen Highlights dieses Jahres und die ungeschlagenen Klassiker zusammenstellen und ihre Vorteile präsentieren.
Dieses Jahr kamen einige Alben heraus und ich habe mich durch viele durchgehört. Von Hip-Hop bis Electronic ist heute alles dabei. Manchmal sind es nur Songs, manchmal ganze Alben. Für mich waren die Stichpunkte Originalität und Qualität wichtig, weshalb ich die maximale Auflösung an die Alben schreibe und neben einem Spotify-Link, wenn möglich auch einen zu Qobuz und Apple Music setze.
Neuankömmlinge
Hier sammle ich die Alben, welche dieses Jahr herauskamen und mich voll und ganz überzeugt haben.
Electronic
AARON SCHXFER – CECI (16bit/44,1kHz)
Nach dem absoluten Volltreffer “Quarantine” 2017, kommt Aaron Schäfer nach 3 Jahren Pause mit einem phänomenalen Album zurück. Es ist elektronisch und doch alternativ, ruhig und warm. Aaron’s Spezialität bleibt auch hier natürlich nicht unbemerkt – der Bass. Wenn auch manchmal zu präsent trifft er hier genau meinen Nerv. Das griechisch angelehnte Album hat eine starke Verbindung mit der Natur, Vogelgezwitscher, Blätterrascheln und Regen bringen die Ruhe in das Werk. Perfekt gemixt ist das wirklich ein Erlebnis für die Ohren.

Hip-Hop
Eminem – Music To Be Murdered By “Side B” (Hi-Res 24bit/44,1kHz)
Eminem ist auch 2021 immernoch aktiv und präsentiert mit Music To Be Murdered By (Side B) ein durchwachsen gutes Album. Wenn Eminem sich an etwas Neues herantastet kan es nicht gut werden, so die Meinung von Kritikern – und dieser muss ich mich anschließen. Doch wenn er den alten Eminem mit Dr. Dre als Produzent herauspackt, dann erlebt der Hip-Hop schon fast eine Renaissance. Die Hälfte des Albums ist genau das, was die Menschen möchten: kein Autotune, keine unrealistischen Texte, starke Beats. Genau das liefert er. Die Beats sind nicht von der Stange, sondern klingen schon fast außeriridisch, Melodien, welche man so aus Rap nicht kennt. Die Texte sind, wie man sie von Eminem kennt ehrlich und behandeln echte Themen und Probleme. Alles in allem ein zur Hälfte großartiges, zur Hälfte unterirdisches Album.

MTBMB (Side B) auf Qobuz (Hi-Res)
MTBMB (Side B) auf Apple Music (Lossless, ADM)
Deutschrap
Fatoni & Edgar Wasser – Delirium (16bit/44,1kHz)
Eher im Untergrund bekannt bringen die Rapper Fatoni und Edgar Wasser hier ein Album heraus, was wirklich noch etwas mit Rap zu tun hat. Die Beats gut, der Text schlau und die Stimmen angenehm. Edgar Wasser war auch davor schon mit Songs wie “Bad Boy” oder “Rotweinglas” bekannt und angesehen, doch verschwand daraufhin praktisch von der Bühne.

Delirium auf Apple Music (Lossless)
Jazz
Sons of Kemet – Black To The Future (Hi-Res 24bit/96kHz)
Shabaka Hutchings spielt ein Instrument, das einem Fragezeichen ähnelt: das Saxophon. Seine Musik stellt Fragen und stößt den reaktionären Flügel der Jazz-Liebhaber vor den Kopf. In Sons of Kemet (zwei Schlagzeuger, ein Tubaspieler, ein Saxophonist) spielt er mit dem, worauf er besonders versessen ist: Rhythmus, Vergangenheit, Zukunft, schwarze Menschen in der Geschichte, Afrika. Ein Album, geprägt von Gastbeiträgen, Geschichten und purem Jazz.

Black To The Future auf Spotify
Black To The Future auf Qobuz (Hi-Res)
Black To The Future auf Apple Music (ADM)
Dave McCurray – Grateful Deadication (Hi-Res 24bit/48kHz)
Mit seiner entspannten Art bringt McCurray sein neuestes Album zur Perfektion, gebaut aus perfekt passenden Akkorden, mal ruhigen, mal hektischen Passagen und der, zu den Instrumenten angepassten, Stimme. Vor allem hat mir “Touch Of Grey” gefallen, denn hier harmoniert alles zusammen zu einem absolut unvergesslichen Erlebnis.

Grateful Deadication auf Spotify
Grateful Deadication auf Qobuz (Hi-Res)
Grateful Deadication auf Apple Music (Lossless, ADM)
Alte Klassiker
Hier sammle ich ein paar Künstler, Songs und Alben, welche für mich absolut unersetzbar sind.
Pop
Michael Jackson
Wir kennen ihn, den King of Pop. Fast alle seine Lieder sind legendär und haben Kultstatus, ich sammle hier meine 4 Lieblingssongs.
In The Closet (Hi-Res 24bit/96kHz)
Ein Stück, welches man nicht in Worte fassen kann. Der Mix ein Traum, das zerschlagene Glas vor allem in der Hi-Res Version absolut immersiv. Die verschiedenen Details links und rechts, ein leichtes Trommeln, ein klatschen, ein schnipsen. Die Geschichte über Michael Jackson und die Liebe. Er ist sich nicht sicher, ob sie die richtige ist, aber sie ist es sich.
Man In The Mirror – 2012 Remaster (Hi-Res 24bit/96kHz)
Der Song vom Kultalbum “Bad” ist ein Vortrag über die Veränderung der Welt. Er fragt sich, wie er das Leiden der vielen Menschen so lange übersehen konnte und behauptet die Welt müsse sich ändern, dafür fängt er mit sich selbst an – mit dem Mann im Spiegel.
Beat It (Studio-Hi-Res 24bit/192kHz)
Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber “Thriller”, von welchem auch dieser Song stammt, ist das meistverkaufte Album in der Musikgeschichte. Und das nicht ohne Grund, denn egal ob “Billie Jean”, “Wanna Be Startin’ Something” oder “Beat It”, das Album ist das beste im Pop überhaupt.
Playlist
Hier finden Sie die Playlist zu meinen liebsten Songs von Michael Jackson.
Michael Jackson von Ilja auf Spotify
Michael Jackson von Ilja auf Qobuz (bis zu Studio-Hi-Res)
Michael Jackson von Ilja auf Apple Music (bis zu Hi-Res-Lossless)

Sting – Desert Rose (16bit/44,1kHz)
Sting ist den Musikenthusiasten als einer der besten Produzenten von exotischer Musik jemals bekannt. Doch Desert Rose sticht bei allem, was er je erschaffen hat, heraus. Der orientalische Klang mit Einlagen in arabischer Sprache und perfektem Stereo-Effekt machen den Song einzigartig. Er integrierte die Schönheit der arabischen Welt in sein Album und hat dieser Musik somit die Bühne eröffnet.

Desert Rose auf Apple Music (Lossless, ADM)
Yello – Drive/Driven (Hi-Res 24bit/48kHz)
Die Schweizer hauen bei Drive/Driven richtig rein und geben uns einen Song, welcher ein Gemisch aus Pop und Elektro bietet. Zu diesem Song gibt es nicht besonders viel zu sagen, er ist einfach perfekt.

Drive/Driven auf Qobuz (Hi-Res)
Drive/Driven auf Apple Music (Lossless, ADM)
Adriano Celentano – C’E’ Sempre Un Motivo (16bit/44,1kHz)
Der Italiener überzeugt auch auf diesem Album mit seiner leichten, romantischen Art des Musizierens. “C’E’ Sempre Un Motivo” ist eines seiner neueren Werke und so ist hier nicht nur die Musik gut, sondern dementsprechend auch der Mix. Die Auswahl der Instrumente und Celentano’s leicht rauchige Stimme harmonieren auf jedem Song perfekt.

C’E’ Sempre Un Motivo auf Spotify
C’E’ Sempre Un Motivo auf Qobuz (HiFi)
C’E’ Sempre Un Motivo auf Apple Music (Lossless)
Jazz
Louis Armstrong – What A Wonderful World [Single Version] (Studio-Hi-Res 24bit/192kHz)
Der absolute Kultsong Armstrong’s wurde neu verarbeitet und klingt so gut wie nie zuvor. Die klassische, rauchige, tiefe Jazzstimme verleiht dem Song die nötige Würze. Die weiche Instrumentenauswahl und die friedliche Komposition machen ihn zum besten Jazz-Song jemals.

What A Wonderful World auf Spotify
What A Wonderful World auf Qobuz (Studio-Hi-Res)
What A Wonderful World auf Apple Music (Hi-Res-Lossless, ADM)
Hip-Hop
Dr. Dre – 2001 (16bit/44,1kHz)
Es gibt eine berühmte Geschichte über einen Teil dieses Albums. Es ist ein Oktober im Jahre 2019, der Club war voll, die Tanzfläche leer. Über den Köpfen schwebt der Rauch von Cannabis, es tönen eintönige Elektrobeats aus den Boxen und die Stimmung lahmt. Dann ergreift DJ Fly Klaus die Initiative und holt Scott Storch an’s Keyboard. Dieser wendet sich mit folgenden Worten an Snoop Dogg: “Yeah nigga I’m still fucking with ya / Still waters run deep / Still Snoop Dogg and D-R-E, ’99 nigga / Guess who’s back.” Die Hütte brennt.
Zwanzig Jahre zuvor eröffneten diese Zeilen einen der besten Beats aller Zeiten. Storch’s Klavier-Loops und die gnadenlos bangenden Drums machten den Beat unwiderstehlich und so erschuf Dr. Dre “2001”. Das Album, welches in die Geschichte als eines der prägensten Hip-Hop Alben jemals einging. Vor allem mit “Still D.R.E.”, “What’s The Difference”, “Forgot About Dre” und “The Next Episode” setzte sich der Doc ein ewiges Denkmal in der Rapgeschichte. Dr. Dre ist kein außergewöhnlich guter Rapper, aber dafür ein umso besserer Produzent. Nach seinem, nicht weniger bedeutendem, Debüt-Album “The Chronic” hat Dr. Dre das Gefühl, dass er vergessen wurde. Der Mann, der Eminem, Snoop Dogg, 2Pac und N.W.A. groß gemacht hat, zog sich nach der Chronik vor allem hinter das Mischpult zurück. Doch nach sieben Jahren wurde es Zeit der Welt zu zeigen, wer der Boss im Geschäft ist. Mit zahlreichen Gastauftritten von Eminem, über Snoop Dogg, bis Ice Cube ist das Album doch auch raptechnisch ein Meisterwerk. Doch die Besonderheit Dre’s ist der fließende Übergang zwischen den einzelnen Songs. So entsteht ein Album, das zeitlos ist. Und obwohl Dr. Dre heutzutage praktisch keine Rolle mehr im Rap spielt, wird es im Club auch in fünf Jahren heißen: “It’s still Dre day nigga, AK nigga.“, egal ob in Berlin, Zürich, Los Angeles oder Zuffenhausen.
2001 auf Apple Music (Lossless)

Eminem – The Marshall Mathers LP (16bit/44,1kHz)
Nach der “Slim Shady LP” war Marshall zum ersten mal unter Erfolgsdruck und wir haben in der Geschichte gelernt, dass das meist zu nichts gutem führt. Doch unter den richtigen Vorraussetzungen, wie Dr. Dre als Produzent, werden aus Dreck Diamanten, und genau das ist hier passiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meinte Dre: “Scheiß drauf, wir gehen ins Studio und warten ab was passiert…”. Und so entstanden nach und nach die Songs. “Criminal” hören sich die Rapper aus dem Nachbarstudio ab, “Kill You” dudelt jemand bei einem Telefonat im Hintergrund. Der einzige Song, bei dem sich Eminem Gedanken um Voraus gemacht hat, war “Stan”. “Ich wusste schon lange vorher, wovon das Lied handeln wird”, sagte er. Er handelt von den Briefen eines großen Fans und der zu spät gekommenen Antwort. Der Beat basiert auf einem Sample von “Dido”. Mit dem Album räumt Eminem 2001 bei den Grammy-Awards wieder einmal den Preis für das beste Rap-Album ab. Bei diesen liefert er auch, zusammen mit Elton John, eine Live-Performance von “Stan”. Kritiker, die Eminem der Homophobe bezichtigen, renken sich beinahe die Unterkiefer aus: Ein schwuler Künstler gibt sich mit dem Schwulenhasser ab? Nicht nur Elton John kann dem Jungen aus Detroit etwas abgewinnen. Dave White, Herausgeber des LGBT-Magazins The Advocate, schreibt: “Wenn er Schwule, dich oder mich, verunglimpft hat, dann folgt daraus logischerweise, dass er auch seine eigene Mutter vergewaltigt, seine Frau umgebracht und seinen Produzenten Dr. Dre ermordet hat. Wenn man ihn so dermaßen wörtlich nimmt, dann doch bitte auch Britney Spears’ Einladung ‘Hit Me Baby One More Time.” Am Ende entsteht ein Album, was in die Geschichte als eines der erfolgreichsten Hip-Hop-Alben eines weißen Rappers eingeht.

The Marshall Mathers LP auf Spotify
The Marshall Mathers LP auf Qobuz (HiFi)
The Marshall Mathers LP auf Apple Music (Lossless)
The Notorious B.I.G. – Ready To Die [The Remaster] (16bit/44,1kHz)
Biggies einziges Album, welches es noch selbst überlebt hat. Das Album ging als eines der Prägensten im East-Side Rap ein und wird heute in aller Welt respektiert. Mit kaum 22 Jahren hatte Christopher Wallace schon eine Menge durchgemacht. Als der Rapper aus Brooklyn unter dem Künstlernamen The Notorious B.I.G. sein Debütalbum „Ready to Die“ betitelte, nahm er damit Bezug auf seinen kompromisslosen lyrischen Style – aber auch auf dieses Bauchgefühl, dass der Tod jederzeit kommen könnte. Er stand unter enormen Druck, seine Mutter war krank und bald würde er Vater werden. Das alles endete im Song “Suicidal Thoughts”, in welchem er sich am Telefon umbringt, während “Diddy”, sein damaliger Produzent und Freund, versucht ihn davon abzuhalten. Aber das Album zeigt auch Hoffnung, wie zum Beispiel mit den Tophits “Juicy” oder “Big Poppa”. Am Ende legte das Album die Grundlagen für Nachfolger wie 50Cent oder Jay-Z.

Ready To Die [The Remaster] auf Spotify
Ready To Die [2015 Remaster] auf Qobuz (HiFi)
Ready To Die [The Remaster] auf Apple Music (Lossless)
Electronic
Kasim Rizvi – Let’s Make Lemonade (16bit/44,1kHz)
Haben Sie gerade erst neue Lautsprecher gekauft, am besten aus meinem letzten Beitrag über SmartHome Speaker? Dann ist dieser Song perfekt, um Ihre Lautsprecher herauszufordern. Die Wassertropfen am Anfang kommen mit guten Lautsprechern und vor allem mit der HiFi Version aus allen Richtungen und vermitteln ein sehr ruhiges Gefühl. Der ganze Song arbeitet auf den kraftvollen Drop hin, welcher mit viel Bass und klaren Höhen Ohren und Lautsprecher an die Grenze bringen kann. Am Ende lässt Kasim auf einen weiteren Drop hoffen, doch lässt den Song dann mit den bekannten Tröpchen ausklingen. Alles in allem ein absolut beeindruckendes Stück Klang.

Let’s Make Lemonade auf Spotify
Let’s Make Lemonade auf TIDAL (HiFi)
Let’s Make Lemonade auf Apple Music
AARON SCHXFER – Quarantine [Remastered 2020] (16bit/44,1kHz)
Der wahrscheinlich beste Electronic-Künstler Deutschlands gab uns 2020 einen Remaster des Albums “Classics”. Das Album enthält ohne Frage sehr viele gute Songs, aber Quarantine bringt es auf ein ganz neues Level. Genau mit diesem Song wurde Aaron bekannt, als der Technik-YouTuber iKnowReview “Quarantine” zum Test seines Devialet Phantom Gold nutzte. Der Song ist schwer zu beschreiben. Anfangs die sich wiederholende Melodie, dann eine kurze Pause und der wummernde Bass, der mich jedes mal auf’s neue erstaunen lässt. Hat man einen guten Subwoofer oder warme Kopfhörer, so vibriert alles, was nicht am Boden festgeschraubt ist – und das wortwörtlich.

Quarantine (Remastered 2020) auf Spotify
Quarantine [Remastered 2020] auf TIDAL (HiFi)
Quarantine (Remastered 2020) auf Apple Music
Aus aller Welt
Buena Vista Social Club – Buena Vista Social Club [25th Anniversary Edition] (Hi-Res 24bit/96kHz)
Das so geschätzte Album der Kubaner taucht auch in meiner Liste auf. Jeder, der sich mehr oder weniger mit Schallplatten beschäftigt, hat sicherlich die Platte der Gitarristen, Trommler und Blechbläser in seinem Schrank, und wer nicht, der sollte warten, warum erkläre ich am Schluss. Das heitere, teils romantische Album lässt einen, vor allem durch die analoge Variante, in den Buena Vista Social Club eintauchen. Ein Klassiker der kubanischen Musikgeschichte und das zurecht. Die Kubaner sind ein leidenschaftliches Volk, das die Vorzüge des Lebens zu schätzen weiß und nicht gerade ein Blatt vor dem Mund nimmt, wenn es um das Zwischenmenschliche geht. Denn in diesem Album geht es vor allem um die Liebe. “Chan Chan” steht für die Wiederauferstehung dieses scheinbar vergessenen Genres: Wenn die Gitarre die Melodie zupft, der Rest der Band langsam einsetzt und der einfach gehaltene Gesang das Ohr streichelt, ist man im Nu in Havanna und trinkt am Strand einen Cuba Libre. Wirklich jeder sollte diesen Song über das Pärchen Juanica und den schüchternen Chan Chan kennen. Das beschwingte “De Camino A La Vereda” warnt junge Männer davor, sich nicht von schönen Frauen vom rechten Weg abbringen zu lassen. Und obwohl man es nicht glauben möchte: Buena Vista Social Club wird 25. Passend dazu: das Kultalbum als Remaster vom berühmten Toningenieur Bernie Grundmann in der 25th Anniversary Edition zusammen mit vielen, zuvor nie veröffentlichten, Bonustracks, welche Rohaufnahmen und alternative Versionen der Songs beinhalten.

Buena Vista Social Club auf Spotify
Buena Vista Social Club [25th Anniversary Edition] auf Qobuz (Hi-Res)
Buena Vista Social Club [25th Anniversary Edition] auf Apple Music (Hi-Res-Lossless, ADM)
Al Di Meola, John McLaughin & Paco De Lucia – Mediterranean Sundance / Rio Sancho [Live] (Studio-Hi-Res 24bit/176,4kHz)
Drei der besten Gitarristen versammeln sich an einem Freitagabend in San Francisco und spielen ein Album ein, bei welchem unter anderem dieser Song entsteht. “Friday Night In San Francisco” geht als absolutes Meisterwerk des Gitarrenspiels ein. Die drei spielen wie als einer, jeder Ton passt perfekt zum jeweils anderen und die Live-Aufnahme verstärkt dieses Gefühl nur.

Mediterranaen Sundance / Rio Ancho (Live) auf Spotify
Mediterranean Sundance / Rio Ancho [Live] auf Qobuz (HiFi)
Mediterranean Sundance / Rio Ancho [Live] auf Apple Music (Hi-Res-Lossless, ADM)
Disco
Boney M. – Oceans Of Fantasy (16bit/44,1kHz)
Das berühmte erste Album der Deutschen Gruppe Boney M., von welcher die meisten wahrscheinlich nur “Rasputin” kennen. Doch das Album vereint Disco mit Pop und ein bisschen Rock. Vor allem mit “Oceans Of Fantasy”, “Gotta Go Home” und “Bahama Mama” erzielten sie weltweiten Ruhm. Die fröhliche Art und Weise und die Liebe Farian’s zur schwarzen Musik machen das Album leicht zu hören und zu einem zeitlosen Meisterwerk der deutschen Disko-Musik.

Oceans Of Fantasy auf Qobuz (HiFi)
Oceans Of Fantasy auf Apple Music (Lossless)
Rock
The Beatles – Abbey Road [2019 Mix, Super Deluxe Edition] (Hi-Res 24bit/96kHz)
Wenn man ehrlich ist, gibt es kein Album der Beatles, was wirklich schlecht ist, doch Abbey Road hat es, vor allem wegen dem Remaster, geschafft, das am besten klingende Album der Beatles zu werden. Es ist ihr Testament. Das Schlusskapitel. Abbey Road ist das letzte aufgenommene Album der Beatles jemals. Das Album zeigt die Kunst des Komponierens, der perfekten Melodien, der harmonischen Ausgeglichenheit. Und obwohl es Unstimmigkeiten zwischen den “Fab Four” gab, bietet das Werk in breites Sortiment von erschütternden Balladen einerseits und weitaus rhythmusbetonteren Titeln andererseits. Abbey Road erinnert uns auch daran, dass neben den beiden Symbolfiguren John Lennon/Paul McCartney, George Harrison mit “Here Comes The Sun” & “Something” und Ringo Starr mit “Octopus’s Garden” auch diesmal nicht bloß Statistenfunktion haben. Anlässlich des 50. Jubiläums des Albums bekam das Album nicht nur einen neuen Mix in Hi-Res Qualität von Giles Martin (Sohn des “fünften Beatle” und Produzenten George Martin), sondern auch, wie auch schon “Buena Vista Social Club”, eine Super Deluxe Edition mit fast zwanzig Demoaufnahmen und Alternative Takes spendiert.

Abbey Road (Super Deluxe Edition) auf Spotify
Abbey Road [Super Deluxe Edition] auf Qobuz (Hi-Res)
Abbey Road [2019 Mix] auf Apple Music (Hi-Res-Lossless, ADM, Dolby Atmos)
John Lennon – GIMME SOME TRUTH. [Deluxe; Ultimate Mix] (Hi-Res 24bit/96kHz)
2010 erschien eine umfangreiche Kompilation von John Lennon mit dem Namen “Gimme Some Truth”. Ist es zehn Jahre später etwa Zeit für einen Remaster, ist es in der Musikindustrie so weit gekommen? Nein. Dieses Album ist enthält “gerade einmal” 36 Titel und soll den Lennons Achtzigsten zelebrieren – nur ist es nie so weit gekommen. Es fängt an mit “Instant Karma”, später geht es weiter mit “Power to the People”, “God”, “Imagine” natürlich, und Klassikern, auch “Angela” fehlt nicht. Vor allem mit “Imagine”, “Gimme Some Truth” und “Woman” setzt Lennon hier ein Zeichen für den Frieden. Der Ultimate Mix verleiht dem ganzen den perfekten Klang.

GIMME SOME TRUTH. (Deluxe) auf Spotify
Gimme Some Truth [Deluxe] auf Qobuz (Hi-Res)
GIMME SOME TRUTH. [Deluxe Edition] auf Apple Music (Hi-Res Lossless, ADM, Dolby Atmos)
Led Zeppelin – Stairway To Heaven [Remaster] (Hi-Res 24bit/96kHz)
Kein Albumtitel, kein Bandname, nicht einmal eine Katalognummer schmücken das Cover des vierten Albums von Led Zeppelin. Doch die Gruppe hatte erst vor kurzem ein Problem. “Led Zeppelin III” verkaufte sich nicht nur schlecht, sondern erhielt auch von Profis aus aller Welt lauwarme bis eisige Bewertungen. Und so entschieden sich die Briten den Nachfolger namenslos zu lassen. Doch vor allem “Stairway To Heaven schaffte es, das Publikum vom Hocker zu hauen. Die sonst für den Hardrock bekannte Gruppe ließ nun Softrock heraus. Die emotionale Gitarre auf dem linken Ohr, unterstützt durch die weiche Flöte auf dem Rechten. “There’s a lady who’s sure all that glitters is gold / And she’s buying a stairway to heaven.” So schallten die ersten zwei Zeilen in die Ohren der Zuhörer. Dieser Text entstand als Plant und Page am Lagerfeuer saßen um an einem neuen Song zu arbeiten. Plant erzählte: “Aus irgendeinem Grund war ich in sehr schlechter Stimmung. Dann begann meine Hand urplötzlich zu schreiben. Ich saß nur da, starrte auf die Wörter und dann sprang ich fast aus meinem Sitz.” Erst ab der vierten Minute ließen die Jungs wieder den Hardrock heraus und so entstand einer der berühmtesten Rock-Songs der Geschichte.

Stairway To Heaven (Remaster) auf Spotify
Stairway To Heaven [Remaster] auf Qobuz (Hi-Res)
Stairway To Heaven [Remaster] auf Apple Music (Hi-Res Lossless, ADM)
Eagles – Hotel California [2013 Remaster] (Studio-Hi-Res 24bit/192kHz)
Ach ja, die Audiophilen und Musikbegeisterten suchen bis heute das “Hotel California”. Das Hotel, in dem man den Traum lebt, in welchem Menschen verschwinden, in welchem du nie auschecken kannst. “Einen Titel wie Hotel California schreibt man natürlich nur einmal im Leben, und so überragt das Stück das ganze Album wie ein Monolith.”, so Laut.de-Kritiker Sven Kabelitz. Mit diesem Song gelang den Eagles 1976 ein heute tief in der Pop-Kultur verankertes Meisterstück, was vor allem dem Text geschuldet ist, der automatisch ein Bild vor die Augen zaubert.

Hotel California (2013 Remaster) auf Spotify
Hotel California [2013 Remaster] auf Qobuz (Studio-Hi-Res)
Hotel California [2013 Remaster] auf Apple Music (Hi-Res-Lossless)
Klassik
Arthur Rubinstein – Chopin: Nocturnes [1999 Remastered] (Hi-Res 24bit/96kHz)
Im September 1965 beendete Arthur Rubinstein im Alter von 79 Jahren die Aufnahmen für RCA und erschuf damit ein Meisterwerk. Er spielte nie die zwei unveröffentlichten Nocturnes, welche in vielen ähnlichen Alben vorhanden sind. Er ist, wenn man es so vergleichen kann, der Bang & Olufsen der Pianisten. Seine Spielweise grenzt am Idealismus. Sie ist fair, ehrlich und doch so mitreißend.
