
Die weiße Gefahr
Schnee, Schnee und noch mehr Schnee. Zumindestens in mehreren Gebieten Deutschlands und noch anderen Ländern. Natürlich bei uns in Sachsen nicht! Aber in Bayern war vor ein paar Wochen sehr hohe Lawinengefahr.
Lawinen können sehr gefährlich werden, weil sie euch verschütten können. Wenn ihr gerne in den Gebirgen (z.B. Alpen) Wintersport betreibt, checkt die Umgebung nach Lawinenwarnungen ab.
Die Größe der Lawine hängt am meisten vom Aufbau der Schneedecke ab. Es gibt Schneebrettlawinen, Lockerschneelawinen und Nassschneelawinen. Lockerschneelawinen sind nicht so gefährlich wie Schneebrettlawinen, da die Lockerschneelawinen, anders als Schneebrettlawinen, von einem Punkt ausgehen. Das passiert, wenn der Schnee nicht richtig gut gebunden ist. Diese Lawinen beginnen in der Regel in größeren Höhen auf, wenn einige Schneeteilchen auf oder an einem steilem Hang den Halt verlieren und in Richtung Tal kullern. Sie stoßen dabei andere Teilchen an und so wird die Lawine immer größer. Dabei bilden sie umgekehrt die typische V-förmige Lawinenform mit einem punktförmigen Anriss. Dadurch, dass sie weniger Schnee mitreißt ist sie langsamer und ungefährlicher.
Die Schneebrettlawinen sind total anders. Bei ihnen kommt eine ganze Schneetafel gleichzeitig ins rutschen). Diese ist die typische Skifahrerlawine, die eine Breite von 50m, eine Länge von 150-200m und eine Dicke von 50cm besitzt. Die Geschwindigkeit ist ca. 50-100km/h. Sie sind sehr gefährlich, weil sie sehr großflächig sind.
Die Nassschneelawinen reißen meist, wenn es vorher mehr als 10 Grad gab oder wenn es geregnet hat. Dann ist der Schnee so nass und löst sich. Dies sind sehr spontane Lawienen. Sie sind genauso gefährlich wie die Lockerschneelawienen.

