
Be yourself or be nobody!
Schon immer, aber vor allem in der heutigen Zeit leiden wir sehr unter Schönheitsidealen – am meisten Mädchen und Frauen. Uns werden Ideale vorgeschrieben und wenn man diese erfüllt ist man anscheinend besser als andere. Viele denken, dass sie dann mehr gemocht werden und mache denken, dass sie dann das Recht haben, andere wegen ihrem Aussehen zu ärgern, so dass diese Leute dann selber an sich zweifeln. Aber sind wir Menschen nicht alle gleich, ob dick, dünn, klein oder groß?! Gibt es denn wirklich Leute, die besser sind als Andere?! Eigentlich ist ja niemand perfekt!
Schon früher gab es Schönheitsideale. Die adligen Frauen mussten sich ihre Kleider um die Taille und den Bauch so eng schnüren, dass sie fast keine Luft mehr bekommen haben. Nur damit sie besser aussehen und die Herren beim Tanzen ihre “Wespentaillen” bewundern können. Die Männer trugen Perücken, natürlich auch weil sie sich fast nie die Haaren wuschen, aber auch weil es besser und edler aussah.
Schönheitsideale entstehen und verbreiten sich vor allem dadurch, dass viele Leute versuchen, einem bestimmten Vorbild zu entsprechen. Heutzutage ist eines dieser Ziele, mega schlank zu sein. Aber da stellt sich doch am Ende die Frage: was bringt es, so dünn wie eine Spaghetti zu sein und dann aber vielleicht auch seiner Gesundheit zu schaden oder magersüchtig zu werden. Wenn Leute sich gesund ernähren und viel Sport treiben und dadurch dünn sind oder einfach von Natur aus schlank sind, dann ist das natürlich lobenswert. Sich aber radikal runter zu hungern, nix mehr zu essen und exzessiv Sport zu treiben, ist nicht gesund. Wenn eure Beine so dünn wie Streichhölzer sind oder man schon eure Rippen sieht, ist das bedenklich und kann sogar lebensbedrohlich werden – in solchen Fällen solltet ihr euch dringend Hilfe suchen!
Die Vorbilder in unserer Gesellschaft sind vor allem Models, sie sind auf jedem Magazin und abertausenden Werbetafeln zu sehen. Es ist also durchaus kirtisch, dass dünne Models erfolgreicher sind als dicke Models. In einigen Teilen der Modewelt wird aktiv auf dieses Problem aufmerksam gemacht und man gibt sich große Mühe, sogenannten “Curvy Models” auch eine Plattform zu bieten. Einige Kampagnen sind dabei natürlich erfolgreicher – und ehrlicher – als andere, aber der Umbruch liegt in der Luft.
Denn was ist denn an dicker Personen anders als bei den superschlanken? Schlanke Menschen gelten oft als gesünder und so entsteht ein großer Druck, abzunehmen, weil es gut für den Körper ist. Das ist ein weitverbreiteter Trugschluss: manche Menschen leiden an Krankheiten, die sich auf ihr Erscheinungsbild auswirken, auch der Stoffwechsel ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Schlank sein ist also oft auch kein Garant für Gesundheit, genauso wie dick sein keine Zeichen für einen ungesunden, gar schädlichen Lebensstil ist.
Müssen wir unsere Mitmenschen aber deswegen ausgrenzen? Denn ganz abgesehen davon, was die Ursache für Über- oder Untergewichtigkeit ist und ob das nun gesund ist oder nicht, das Wichtigste ist doch: lasst euch von anderen nichts sagen, lasst euch nicht beeinflussen! Sucht Hilfe, wenn ihr Hilfe braucht, aber bleibt euch selber treu. Ihr müsst keinen Schönheitsidealen folgen, nur weil andere Leute euch ärgern oder euch absurde Ideale vorgaukeln. Ihr müsst euch wohlfühlen! Niemand ist perfekt, auch nicht das super schlanke Model aus der Werbung.
BE YOURSELF! BLEIB WIE DU BIST, DENN ANDERE GIBT ES SCHON GENUG!

