Koch dich um die Welt! – “Thailand”
Bist du Wurstbemme, Butterbrot und Bratwurst mit Sauerkraut satt? Hast du Lust mal was neues zu probieren? Wieso dann nicht mal etwas außergewöhnlicheres ausprobieren, zum Beispiel aus einem anderen Land! Koch dich mit Apropos um die Welt! Ihr seid Fans der asiatischen Küche, habt aber noch kaum Erfahrung im Kochen? Dann ist dieses super-simple, wenn auch vielleicht nicht ganz authentische, thailändische Curry genau das richtige für euch!
Gerade letzte Woche war bei einem namhaften Discounter “asiatische Woche” und es waren jede Menge fernöstliche Zutaten im Angebot. Darunter habe ich auch Chili-Paste entdeckt und als ich darauf ein supereinfaches Rezept für Thai-Curry gesehen habe, musste ich sie einfach kaufen und es ausprobieren, um es dann mit euch zu teilen!
Das Gericht “Curry” ist im fernen Osten weit verbreitet und am bekanntesten ist wohl jenes aus Indien. Doch auch in Thailand ist diese Speise weit verbreitet. Allerdings unterscheiden sich Thai-Curries erheblich von denen der indischen Küche, da in Thailand so gut wie nie Currypulver, sondern stattdessen eine spezielle Curry-Paste aus geriebenen Chilischoten und weiteren Zutaten (z. B. Knoblauch) eingesetzt wird. Man unterscheidet dabei unteranderem in 3 verschiedene “Sorten”: gelbes (mild), rotes (scharf) und grünes (sehr scharf), je nach Farbe der verarbeiteten Chilischoten. Ich habe mich sicherheitshalber für die gelbe Variante entschieden.
Auf der Paste selbst befanden sich keine Mengenangaben, doch ich habe es einfach ausprobiert und für mich angepasst. Die aufgeführten Mengenangaben ergeben eine Portion für eine Person, ihr könnt sie also beliebig vervielfachen, oder einfach für euch selbst kochen!
Ihr braucht:
- 100 g Fleisch (Hähnchen, Rind oder Schwein – was ihr mögt, aber am Stück!) oder Tofu (für die Vegetarier)
- 150 ml Kokosmilch (aus der Dose)
- 1/2-1 TL Currypaste
- Gewürze nach Belieben: Fischsauce, Salz, Pfeffer
- Gemüse nach Belieben: Brokkoli, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln
- Tipp der Köchin: Cashew-Nüsse! Passen kleingehackt perfekt zum Curry!
(* Diese Zutaten sind ganz einfach im Asialaden erhältlich, z. B. in dem kleinen Asia-Laden auf der Georg-Schumann-Straße)
Und so geht’s:
- Fleisch/Tofu in kleine Würfel (ca. 1x1cm) schneiden und in etwas Öl in einer Pfanne/einem Wok durchbraten. (Ich würde Sesamöl empfehlen, um dem ganzen noch etwas mehr asiatischen Flair zu geben. Wenn ihr Tofu nutzt, könnt ihr ihn auch ungebraten später dazugeben, allerdings fehlen ihm dann einige Aromen, die durch das Bratfett entstehen.) Danach vorerst zur Seite stellen.
- Solltet ihr euch dazu entschieden haben auch Gemüse hinzuzufügen, dieses in mundgerechte Stück schneiden und in einer Pfanne/einem Wok dünsten/braten. (Ich habe kein Gemüse genommen und es hat trotzdem sehr lecker geschmeckt!)
- Nun die Kokosmilch in einen Topf geben, leicht aufkochen und die Curry-Paste unterrühren. (Ich würde raten zunächst mit 1/2 Teelöffel anzufangen. Sollte dies noch nicht würzig genug sein, kann man die Menge gerne nach Belieben steigern.)
- Anschließend Fleisch/Tofu und Gemüse zu Kokos-Curry-Soße hinzugeben und unterrühren. Sollte das Fleisch/der Tofu in der zwischenzeit abgekühlt sein, einfach noch etwas auf niedriger Hitze erwärmen. (Achtung! Wird die Kokosmilch zu stark erhitzt, flockt sie aus/gerinnt, das heißt, das Fett trennt sich ab! Essen kann man das Curry dann zwar immernoch, sieht aber nicht mehr so schön homogen aus… (Ich spreche aus Erfahrung…))
Tada! Und schon fertig! Einfach und schnell zubereitet! Am besten schmeckt das saucenartige Gericht zu frischgekochtem Reis, aber ihr könnt natürlich auch Kartoffeln oder Nudeln nehmen. Na dann, viel Spaß beim Nachkochen und: Khõ hai dja!
Gelinggarantie! Dieses Rezept wurde bereits von der Redaktion von “Apropos” ausprobiert und als lecker empfunden!

